Mara Bush Camp - Deutscher Bericht

by Kerstin Bucher
(Germany)

Mara Bush Camp

Mara Bush Camp

Nach einer langen, und teilweise beschwerlichen Fahrt über holprige Schotterpisten, erreichte ich endlich, zusammen mit meinem Tourguide Mwashi, das Mara Bush Camp.

Dieses kleine Camp liegt idyllisch in einem kleinen Wäldchen mitten in der Maasai Mara, entlang einer Flussbiegung des Olare Orok River, und besteht aus 10 Zelten.

Ich wurde herzlich von Charles, dem Camp Manager empfangen, und nachdem wir das Organisatorische erledigt hatten, begleitete mich David, mein Roomsteward, zu meinem Zelt. Es war die Nummer 3!

Ich war begeistert von meiner komfortablen Unterkunft mitten im afrikanischen Bush, die nun für 5 Tage mein Zuhause sein sollte. Mein Zelt war sehr gemütlich und geschmackvoll, mit viel Liebe zum Detail, eingerichtet. Sehr begeistert war ich von der Bucket-Dusche, die David jeden Abend mit angenehm warmen Wasser befüllte.

Auch das Speisezelt und die Bar des Mara Bush Camp waren sehr stilvoll eingerichtet. Hier konnte man es immer sehr gut aushalten. Von einer Feuerstelle aus hatte man einen sehr schönen Ausblick auf den Olare Orok River, und tagsüber konnte man von hier aus in aller Ruhe die badenden Flusspferde beobachten.

Abends hatte man dann hier auch die Gelegenheit, bei einem knisternden und wärmenden Lagerfeuer, seine Erlebnisse vom Tag Reveu passieren zu lassen, während man auf das Abendessen wartete, und mit den anderen Gästen zu besprechen, wenn man wollte.

Anfangs war es für mich etwas gewöhnungsbedürftig, dass das Mara Bush Camp nicht eingezäunt war, und das man dann bei Einbruch der Dunkelheit von Askaris durchs Camp begleitet werden musste.

Aber letztendlich war das Faszinierendste am Mara Bush Camp für mich, abends mit meiner Wärmflasche in meinem wohlig warmen Bett zu liegen, und den Klängen der afrikanischen Nacht zu lauschen.

Ich hoffte immer, dass mir auf dem Weg durch das Mara Bush Camp nie ein Flusspferd begegnen würde, aber ihnen nachts beim Grasen und Schnauben zu zuhören, hatte etwas unglaublich Beruhigendes an sich! Auch das Rufen der Hyänen, das mich jede Nacht beim Einschlafen begleitete, hatte etwas Magisches.

In guter Erinnerung bleibt mir auch immer mein Askari Peter. Wenn mir morgens mein Kaffee an mein Zelt gebracht wurde, sass mir Peter, immer pünktlich wie ein Uhrwerk, direkt gegenüber und ich fühlte mich sehr sicher, wenn ich dann in der Dunkelheit genüsslich meinen Kaffee vor meinem Zelt trank.

Erwähnenswert ist auch noch die ausgezeichnete Küches des Mara Bush Camp. Es gab Motto-Abende, so dass man auch in den Genuss von kenianischen Gerichten kam. Sehr lecker waren vorallem Ugali mit Sakuma wiki und die Chapatis!

Ich kann das Mara Bush Camp nur wärmstens empfehlen. Es ist klein, sehr idyllisch gelegen, das Personal ist super freundlich und hilfsbereit, und wenn man das Camp für eine Pirschfahrt verlässt, ist man sofort mitten im Geschehen.

Da ich nicht zur Zeit der grossen Gnu-Migration in der Maasai Mara war, sondern im Februar, kann ich auch sagen, dass selbst zu dieser Jahreszeit, ein Besuch in der Maasai Mara und im Mara Bush Camp, absolut lohnenswert ist.

Comments for Mara Bush Camp - Deutscher Bericht

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Dec 04, 2010
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Wie schoen! ;-)
by: Siggi, KTI

Liebe Kerstin,
vielen dank fuer deinen tollen Bericht & die bilder!
Schoen das wir jetzt auch etwas fuer die deutschen Leser haben! ;-)
Tausend dank,
Siggi

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